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20. April
19:00 - 22:00
Veranstaltungskategorien:
,
Webseite:
https://www.jazz-frankfurt.de/veranstaltungen/permanent-vacation-orchestra-friends/

Veranstaltungsort

Halle 1 Kulturbühne 2

Weitere Angaben

Einlass
18:00

PERMANENT VACATION ORCHESTRA

Das in Freiburg gegründete Quartett mit Harald Kimmig, Lukas Lindenmaier, Uwe Martin und Jochen Rissler ist nach dem einzigen Konzert im April 1984 in Urlaub gegangen. Nun kommt es nach 40 Jahren wieder zusammen, um dem vor 10 Jahren verstorbenen Lukas Lindenmaier zu gedenken. Die drei verbliebenen Mitglieder des alten Quartetts werden bei diesem ungewöhnlichen Anlass von einer erlesenen Schar musikalischer Freundinnen und Freunde unterstützt, was auf ein ganz besonderes Hörerlebnis hoffen lässt!

Lukas Lindenmaier († 2014)

Der 1946 in Basel geborene Fotograf, Publizist, Bühnenbildner und Perkussionist lebte und wirkte ab 1976 in Freiburg, dessen Musikszene er bis zu seinem Tod mit seinen Projekten bereicherte. Er gründete das „Freiburger Forum für improvisierte Musik“ (FFFIM), veranstaltete Konzertreihen und Festivals und war 1988/1990 Mitglied im „Cecil Taylor Workshop Ensemble“. Er gründete zahlreiche Bands, darunter PVO, kxu-Trio, „Die Pilzfreunde“ und (zusammen mit Harald Kimmig) das „F-Orkestra“, das auch mit internationalen Gastsolisten (u.a. Maggie Nichols, Irene Schweizer, John Tchicai, John Carter, Buddy Colette, Peter Kowald, Abdul Muneer Fataah, Tomasz Stanko und Steve Lacy) auftrat..

PVO & Friends:
Eugene Chadbourne (g, bj, voc), Harald Kimmig (v), Carl Ludwig Hübsch (tuba), Corinna Danzer (ts, ss), Ulrike Schwarz (as, fl), Michael Bossong (ss), 
Jochen Rissler (ts, eb, perc), Uwe Oberg (p), Uwe Martin (b), Bülent Ates (dr), Imogen Gleichauf (dr), Schroeder (dr)

Eintritt: 20 €

Ermäßigt: 6€

Mitglieder: 15€

Kulturpass Ffm: 1 €

Kein Vvk, Tickets nur an der AK, Reservieren

Bülent Ates

Schon 1968 hatte er an den Summerhouse Sessions von Don Cherry in Stockholm teilgenommen und inspiriert durch Konzerte von Albert Mangelsdorff in Istanbul kam er Anfang der 70er Jahre nach Frankfurt. Hier studierte er Schlagzeug an der HfMDK und ist seitdem aus der Frankfurter Jazzszene nicht mehr wegzudenken. Er spielte u.a. mit Jürgen Wuchner, Bob Degen, Heinz Sauer, Dieter Scherf, Christof Lauer, Alfred Harth, Harry Peterson und Eric Plande. Bis heute ist er aktiv in Bandprojekten wie „La Source Bleue“ oder „Ensemble Maramor“ und wirkt bei Sessions mit.

Foto ©Leander Lenz

 

Michael Bossong

Der in Darmstadt lebende Sopransaxophonist und freischaffende Jazzautor befasst sich u.a. intensiv mit der Musik von Steve Lacy, die er im langjährigen Bandprojekt “La Source Bleue” (mit Bülent Ates, Thomas Honecker, Michael Distelmann) würdigt. In weiteren Projekten arbeitete er u.a. mit Bob Degen, Florian Döling, Jörg Fischer, Mike Schweizer, Daniel Schmitz, Christof Thewes und Jürgen Wuchner zusammen.

Foto ©Stefan Gelberg

 

Eugene Chadbourne

Der bei New York City geborene Gitarrist, Banjospieler, Komponist und Publizist war seit Mitte der 70er Jahre in der New Yorker Avantgarde-Szene aktiv und spielte u.a. mit Carla Bley, Frank Lowe, John Zorn, Toshinoro Kondo und Anthony Braxton. Er war in den 80er Jahren Mitbegründer der legendären Band „Shockabilly“ und ist in vielen Genres zuhause: Country, Bluegrass, Blues, Rock, Noise, Jazz aber auch in klassischer und experimenteller Musik. Neben seinen eigenen Projekten ist er ein gefragter Gastsolist (z.B. bei Aki Takase) und gerne mit Schlagzeugern im Duo unterwegs, u.a. mit Han Bennink, Don Moye, Jimmy Carl Black, Mani Neumeier, Paul Lovens und seit ca. 20 Jahren immer wieder mit Schroeder. (eugenechadbourne.com/)

Foto (_2447)

 

Corinna Danzer

Die Frankfurter Musikerin Corinna Danzer studierte Saxofon in Hilversum (sie hat dort als erste Frau ein Saxofon-Diplom erhalten), gründete in den 90ern das Danzer-Lejeune Quartett und spielte beim „United Women’s Orchestra“. Nach eigener Aussage hat sie die Jazz-Geschichte „rückwärts durchlaufen“ und spielt mittlerweile auch gerne Swing für Lindy-Hop-Tänzer. Sie engagiert sich in der Deutschen Jazzunion (Projekt „Jazzpiloten – Jazz mit Kindern“), gibt Workshops und ist neben ihrer Lehrtätigkeit („jazzaffines Unterrichten“) in mehreren Bandprojekten engagiert, wie z.B. „Harlem am Main“, „Danzer-Lejeune-Duo“ und der „Frankfurt Jazz Big Band“ von Thomas Cremer. 2023 erhielt sie den „Hessischen Jazzpreis“. (www.corinnadanzer.de)

Foto (image)

 

Imogen Gleichauf

Die in Freiburg geborene und in Frankfurt lebende Musikerin studierte Jazz-Schlagzeug in Weimar und Verona. Sie ist begeistert von den unendlichen Soundmöglichkeiten des Schlagzeugs, was sich auch in der Vielfalt ihres musikalischen Schaffens von theatralischen und literarischen Projekten über Chanson, Pop, Jazz und freie Improvisation ausdrückt. Zu ihren aktuellen Bandprojekten gehören u.a. „Eva’s Apfel“, „Imogen Gleichauf Quartett“, „Sisters in Jazz“. (www.imogengleichauf.de)

Foto (portrait) ©B.Klein

 

Carl Ludwig Hübsch

Der in Freiburg geborene und in Köln lebende Tubist und Komponist lernte in seiner Jugend Klarinette und spielte Schlagzeug in Punk- und Rockbands. Später studierte er meist autodidaktisch Tuba in Freiburg und Köln sowie Komposition als Gast in der Klasse von Johannes Fritsch. Inzwischen ist er ein gefragter Komponist und international renommierter Solist der freien Improvisation, was seine zahlreichen Bandprojekte (u.a. „HÜBSCH MARTEL ZOUBEK“, „Hübsch’s Primordial Soup“, „Hübsch | Minton Duo“, „Hübschs Langfristige Entwicklung des Universums“) und Kooperationen (u.a. mit Lester Bowie, Arthur Blythe, Anthony Braxton, Joelle Leandre, Phil Minton, Sebastian Gramms) belegen. Seit 2003 ist er Veranstalter der Konzertreihe „Plattform Nicht Dokumentierter Ereignisse“, genießt ein lebenslanges Stipendium an seiner eigenen Universität und veröffentlicht Interviews über Improvisation. (www.huebsch.me)

Foto (huebsch)

 

Harald Kimmig

Der in Freiburg lebende Musiker, Komponist und Performance-Künstler war Gründungsmitglied von PVO, kxu-Trio und „F-Orkestra“. In seinen Arbeiten geht es um die Erforschung von Klängen und Formen mittels der Improvisation und deren Verbindungen mit anderen Künsten. Er beeindruckt mit dem Klangkosmos, den er auf seiner Violine entstehen lässt, indem er Geräusche mit Virtuosität kombiniert und so einen einzigartigen Stil entwickelt hat. In der Vergangenheit arbeitete er u.a. mit Peter Kowald, Cecil Taylor, John Tchicai und Steve Lacy. Aktuell ist er neben Solo-Programmen im Trio „Kimmig-Studer-Zimmerlin“, im Trio KHW (mit Sascha Henkel und Christian Weber), in Duo-Projekten mit eriKm (electronics), mit Ephraim Wegner (electronics) sowie mit Lilo Stahl (Tanz) zu hören. 2019 erhielt er den Tanz- und Theaterpreis des Landes Baden-Württemberg für seine Performance ‚Interface‘. (www.haraldkimmig.de)

Foto ©SimonChmel

 

Uwe Martin

Der heute in Österreich lebende und mit dem Landeskunstpreis Baden-Württemberg ausgezeichnete Musiker, studierte Kontrabass in Freiburg und Lausanne, spielte klassische und moderne Kammermusik in international renommierten Ensembles und Orchestern. Er hat seinen Horizont stets darüber hinaus erweitert (Flamenco, Jazz und freie Improvisation), spielte 1988/1990 im „Cecil Taylor Workshop Ensemble“ und war Gründungsmitglied von PVO und kxu-Trio.

Foto (_2351)

 

Uwe Oberg

Der in Offenbach geborene und in Wiesbaden lebende Pianist und Komponist ist ein Grenzgänger zwischen Modern-Jazz (u.a. befasste er sich intensiv mit der Musik von T.Monk, S.Lacy und A.Hill) und freier Improvisation, was seine zahlreichen Kooperationen (u.a. mit Evan Parker, Alfred Harth, Rudi Mahall, Peter Kowald, Tony Oxley, Paul Lovens – um nur einige zu nennen) und Bandprojekte wie „Lacy Pool“, „Conference Call“ und „Relight“ (Trio mit Joe Fonda und Lucia Martinez) belegen. Seit 1986 ist er aktives Mitglied der Wiesbadener „Kooperative New Jazz / art.ist“, hat viele Jahre das „Just Music“-Festival kuratiert und wurde 2007 mit dem hessischen Jazzpreis ausgezeichnet. (www.uweoberg.de)

Foto ©Frank Schindelbeck

 

Jochen Rissler

Der in Freiburg geborene und in Frankfurt lebende Tenorsaxophonist ist der Initiator dieser „reunion“. Er war ein langjähriger Freund von Lukas Lindenmaier, hatte mit ihm mehrere Bandprojekte (darunter auch PVO) und hat mit ihm eine erste Version des „Hubcaphone“ (ein aus Radkappen bestehendes Perkussionsinstrument) realisiert.

Foto (_606)

 

Schroeder

Der in Freiburg lebende Schlagzeuger lässt sich musikalisch nicht leicht einordnen. Zu vielfältig sind seine Interessen und Aktivitäten: von Chanson und Folk (z.B. mit Bella Nugent) über Südamerika (z.B. mit Violentango), Avantgarde-Rock (z.B. mit Mike Keneally), Tanzmusik und Jazz bis zur frei improvisierten Musik. Er spielte u.a. im „F-Orkestra“ und bei „sunRAmification“ mit Lukas Lindenmaier zusammen, hat eigene Bandprojekte (u.a. „Mr.King’s Delight“, „Europa Quartett“, „The New Constellation Kitchen“) und tritt seit vielen Jahren europaweit im Duo mit Eugene Chadbourne als „Cheddar & Schroebourne“ auf. (www.drumbology.de)

Foto (_Q4KA)

 

Ulrike Schwarz

Die in Freiburg geborene und in Frankfurt lebende Flötistin und Saxophonistin spielte zunächst in einer High School Bigband in Florida und Anfang der 90er im Landesjugendjazzorchester Baden-Württemberg unter der Leitung von Bernd Konrad, bevor sie an der Folkwang Hochschule Essen Musik studierte. Heute ist sie u.a. als Referentin an der HfMDK tätig, gibt Workshops und befasst sich in Theorie und Praxis mit den Grenzbereichen zwischen Komposition und Improvisation sowie mit interdisziplinären Konzepten. (www.ulrikeschwarz.info)

Foto (_799)

 

20. April @ 19:00 - 22:00

Eintritt: €10 – €20

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