Wie fühlt sich Zeit an, die längst vergangen ist oder nun vergeht?

Lässt sich eine Erinnerung durch Tanz, Bewegung und Musik nachstellen? Wie wird diese Erinnerung durch Wiederholung verändert und wie steht sie in Verbindung mit Zeit und Raum?

In dieser Session lade ich euch dazu ein, mithilfe der „Six Viewpoints Technik“ von Mary Overlie,  mit Erinnerungen und deren Verkörperung zu arbeiten. Zuerst werden wir uns auf zwei von Six Viewpoints ­- nämlich Zeit und Raum, fokussieren, um uns anschließend dem Thema Erinnerungen zu widmen. Dabei wäre es interessant zu schauen, an welche Bewegungs- und Lebensmomente sich der Körper erinnert und wie sich diese Erinnerungen im Raum nachstellen lassen. Was wird dabei verändert bzw. neu entdeckt und welcher Anklang kann dabei im Raum entstehen? Es soll auch untersucht werden, welche Rolle die Musik als Begleiterin oder Initiatorin in diesem Prozesses spielen kann.

Olga Lerani

ist eine Regisseurin, Performerin und Theaterpädagogin. Sie studierte zuerst Regie an der Kiewer Universität für Theater, Film und Fernsehen und bildete sich anschließend als Tänzerin, Performerin und Schauspielerin weiter, indem sie an unterschiedlichen Weiterbildungen, unter anderem in der Gruppe Tanzlaboratorium in Kiew und am Theater Bremen, teilnahm. Nach dem Studium arbeitete sie als Schauspielerin und Theaterpädagogin in Kiew, bis sie im Jahr 2017 nach Deutschland kam, um hier Angewandte Theaterwissenschaft und Performance an der Justus-Liebig-Universität in Gießen zu studieren. Zurzeit ist sie freiberuflich als Theatermacherin und Performerin in der freien Szene tätig und ist Theaterpädagogin in der Spielzeit 2024/25 am Landestheater Marburg.

Zeit: Samstag 19.10.24 von 15.00 -18.00 Uhr

Ort: Halle 1 des Netzwerks Seilerei, Offenbacher Landstraße 190, 60599 Frankfurt

Beitrag: 20 €

Anmeldung bei: SusanneRentel@gmail.com