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Werkstattabend: Schnupperkurs Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck
Eine Veranstaltung vom Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V.
Um vor der Veranstaltungs-Sommerpause noch einmal intensiv das Thema gemeinschaftliches Wohnen hinein zu vertiefen, planen wir ein „Summer-Special“-Veranstaltungs-Duo im Juli. Es wird zwei tiefergehende Werkstattabende für jeweils 3 Stunden geben. Der erste Termin findet am 5.7. zum Oberthema „Gemeinschaftsbildung“ statt, der zweite Termin am 19.7. zum Thema „Architektur“. Die Termine können auch einzeln besucht werden.
Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck
Wir laden Euch ein, den Weg in Richtung Gemeinschaft mal für einen Abend lang auszuprobieren. Ihr trainiert mit der Methode „Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck“ Eure Intuition, Authentizität, Konfliktfähigkeit, übt den Vertrauensaufbau und Achtsamkeit. Der GB-Prozess findet im Stuhlkreis mit Begleitung statt. Dabei geht es darum, authentisch miteinander in Kontakt zu kommen und sich auf der emotionalen Ebene / Beziehungsebene zu begegnen und so auch mit völlig Fremden zu versuchen eine Gemeinschaft zu entwickeln, um zu verstehen, wie „Gemeinschaftsbildung“ nach diesem Weg funktionieren kann.
Nur anhand von Empfehlungen übt Ihr, Hindernisse in der Kommunikation zu überwinden. Ganz nah dran am normalen Leben, kann genau all das zum Thema werden, was jetzt in jedem Einzelnen und untereinander vor sich geht. In der Verlangsamung der Kommunikation betrachtet jeder in sich selbst intensiv, was gerade passiert und experimentiert mutig, damit in Kontakt zu gehen. Eine gemeinsame Abenteuerreise in Euer Inneres – ins Unbekannte – Vom Ich zum Wir.
Gemeinschaftsbildung ist im Kontext der Realisierung von Wohnprojekten aus zwei Gründen besonders interessant: Sowohl das erhebliche finanzielle Engagement, als auch die zentrale Bedeutung einer – den eigenen Vorstellungen entsprechenden – Wohnungssituation stellen einen hohen Einsatz für alle Beteiligten dar. Gibt es dabei Probleme, sich über die verschiedenen Bedürfnisse zu verständigen, sind schwerwiegende Konflikte vorprogrammiert. Die Gemeinschaftsbildung ist hier ein wertvolles emotionales Training. Idealerweise schon frühzeitig und projektbegleitend beginnen Gruppen regelmäßig, die aktuelle zwischenmenschliche Situation im Wohnprojekt genauer anzuschauen und anhand – wahrscheinlich deutlich weniger schwerer – Probleme die Verständigung zu üben. Ein kontinuierliches üben dieser Verständigungskompetenz erleichtert dann später bei tatsächlich auftretenden Schwierigkeiten die Lösung beträchtlich oder macht diese gar erst möglich. Mit den Worten von M. Scott Peck: „Probleme im Leben sind kein Unglück, das einem aus dem Nichts trifft, sondern Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt“ … und auf die man sich vorbereiten kann.
Zur Anmeldung.